Ehrungen und Neuwahlen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Vorstand Ralf Bauer blickte in seinem Rechenschafts- bericht auf das zurückliegende Jahr. Unter anderem erwähnte er das Sommerfest, das Maibaumaufstellen, den Vereinsausflug zusammen mit dem Schützenverein nach Nürnberg, das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und den Weihnachtsmarkt, auf dem man wieder Kesselgulasch verkaufte.
Außerdem wurde die Feuerwehr Website von Michael Brandstetter mit Unterstützung von Matthias Schaipp und Ralf Bauer komplett neu gestaltet.
Für dieses Jahr stehen noch einige Termine an, unter anderem das Hoffest beim Gasthaus Buchberger-Kettner am 25.Juni, wozu die Mithilfe aller Mitglieder beim Auf- und Abbau als auch während des Festes erwünscht sei. Der Vereinsausflug am 19.Juni zusammen mit dem Schützenverein führt ins Berchtesgadener Land. Zudem sind noch das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und der Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Er bedankte sich bei der Fahnenabordnung und denen, die als Vertretung einspringen.
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In seinem Kassenbericht hatte Kassier Stefan Herbst einige Ausgaben vorzuweisen, der Verein konnte jedoch auch Einnahmen durch das Sommerfest und den Stand auf dem Weihnachtsmarkt verbuchen. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und damit konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden.
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Zweiter Kommandant Thomas Demmelmair berichtete in Vertretung des 1.Kommandanten Thomas Daschner von einem ereignisreichen Jahr, in dem 19 Einsätze mit 266 Stunden zu verzeichnen waren, die sich wie folgt zusammensetzen:
- 5 Brandeinsätze: U.a. ein Dachstuhl in Singenbach, ein Kellerbrand in Euernbach und ein Getreidefeldbrand in Durchschlacht.
- 9 Technische Hilfeleistungen: Drei Verkehrsunfälle mit leicht verletzten Personen, zwei Wohnungsöffnungen und eine Unterstützung für den Rettungsdienst, eine ausgedehnte Ölspur und Sturmschäden, die zu beseitigen waren.
- 5 sonstige Einsätze: Zum Absichern bei kirchlichen und privaten Ümzügen.
Es wurden 18 Übungen und 6 Atemschutzübungen in den einzelnen Gruppen mit insgesamt 352 Übungsstunden abgehalten
Im Frühjahr legten zwei Gruppen die Leistungsprüfung die „Gruppe in der Technischen Hilfeleistung“ und eine Gruppe das Leistungsabzeichen die „Gruppe im Löscheinsatz“ mit Erfolg ab.
Die Jugendfeuerwehr mit momentan 10 Jugendlichen absolvierte 11 Übungen, darunter eine 24-Stunden-Übung der FFW Gerolsbach und FFW Strobenried. Dabei waren die Jugendlichen 24 Stunden im Gerätehaus untergebracht und hatten mit insgesamt 6 Einsatzübungen einiges zu tun. An die Organisatoren und allen, die zum Gelingen der Übung beigetragen haben, ging sein besonderer Dank. Seit letztem Jahr ist der Digitalfunk im Betrieb und der gesamte Funkverkehr im Feuerwehrbereich wird nur noch mit den neuen Funkgeräten durchgeführt. Der Fahrzeugfunk wurde von einer Firma eingebaut, die Handfunkgeräte und die dafür vorgesehenen Ladestationen wurden in Eigenleistung vom Gerätewart und seinen Helfern eingebaut.
Abschließend dankte er den Gruppenführern, dem Jugendwart, dem Atemschutzverantwortlichen und dem Gerätewart für ihre Tätigkeit und der Gemeinde für die Unterstützung.
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Zweite Bürgermeisterin Schwertfirm ging auf die Freiwilligkeit der Aktiven ein. Alle Aufgaben werden freiwillig erledigt und vorbildlich praktiziert. Ganz hoch schätzt sie die große Aufgabe der Feuerwehrler ein, anderen zu helfen. Eine tolle Gemeinschaft ist bei der Jugendgruppe zu sehen. Auch die Geselligkeit wird gepflegt, so z.B. beim Sommerfest, wo die Bürger durch ihren zahlreichen Besuch zeigen, dass sie die Arbeit der Feuerwehr schätzen.
Eine besondere Ehrung wurde Elmar Schwarzbauer zuteil, der für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst gewürdigt wurde.
Eine Premiere bei der Gerolsbacher Feuerwehr. Die Gerolsbacher Floriansjünger und die Gemeinde Gerolsbach ehrten und dankten mit einer Urkunde und mehreren Geschenken Elmar Schwarzbauer für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. So eine lange aktive Dienstzeit gab es bei der Gerolsbacher Feuerwehr noch nie, so Vorstand Ralf Bauer. Im Jahr 1976 trat Elmar Schwarzbauer in die Freiwillige Feuerwehr Gerolsbach ein. Bei der Einführung des Atemschutzes war er einer der Ersten, welche die Ausbildung in der Feuerwehrschule in Regensburg für den schweren Atemschutz erfolgreich absolvierten. In den Jahren 1987/88 wurde er zum Kommandanten der Feuerwehr Gerolsbach gewählt. In seiner Zeit als Kommandant leitete er 1987 den großen Hochwassereinsatz im Ort Gerolsbach. Seitdem war der Jubilar noch in verschiedenen Funktionen tätig und erwarb sich Verdienste um das Vereinsleben. Während seiner Dienstzeit war er in unzähligen Einsätzen von Großbränden über schwere Sturmunwetter und Verkehrsunfälle bis zu Hochwasser- katastrophen im Einsatz. Elmar Schwarzbauer ist heute der dienstälteste aktive Gerolsbacher Feuerwehrmann.
Für seinen 25-jährigen tatkräftigen Einsatz im Dienste der Feuerwehr sollte Christian Wintermayr geehrt werden. Leider war er beruflich verhindert. Die Ehrung wird aber später nachgeholt.
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Die Neuwahlen, die von 2.Bürgermeisterin Schwertfirm geleitet wurden, brachten folgendes Ergebnis:
1.Vorstand wie bisher Ralf Bauer
1.Kassenwart wie bisher Stefan Herbst
Schriftführer wie bisher Peter Demmelmeir
1.Beisitzer wie bisher Robert Jais.
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Kreisbrandmeister Tobias Zull informierte darüber, dass die Alarmierungsplanung im Bereich Süd des Landkreises erledigt ist. Die Einführung des Digitalfunks sei noch nicht ganz zufriedenstellend verlaufen. Es seien noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Bei der Einsatznachbearbeitung funktioniert inzwischen alles. Der Landkreis sei gerade dabei, einen Plan für das Hilfeleistungskontingent zu erstellen, nach dem die Feuerwehren Fahrzeuge für Katastrophenfälle abstellen müssen. Auch die Ersatzbeschaffung eines Katastrophenschutzfahrzeugs ist für heuer geplant.