19.06.2016 – Vereinsausflug zum Salzbergwerk Berchtesgaden und an den Königssee
Am Sonntag den 19. Juni machten sich in den Morgenstunden 43 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und der „Bavaria“ Schützen aus Gerolsbach zum diesjährigen Vereinsausflug auf den Weg. Reiseleiter und erster Vorsitzender der Feuerwehr, Ralf Bauer, hatte in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Reiseunternehmen eine ansprechende Fahrt zusammengestellt. Nachdem die Sehenswürdigkeiten und Ziele des heutigen Tages nochmals vorgestellt wurden, ging es auch schon Richtung Berchtesgaden. Bei einem kurzen Zwischenstopp am Rasthof Samerberg konnten sich die Teilnehmer bei einer mitgebrachten Leberkäs-Brotzeit und kühlen Getränken für die bevorstehenden Ausflüge stärken. Nach einer insgesamt kurzweiligen Hinfahrt erreichten wir unser erstes Etappenziel, das mit 500 Jahren älteste noch aktive Salzbergwerk Europas in Berchtesgaden.
Nach dem „Einkleiden“ in die typischen Overalls und der anschließenden 1400 Meter langen Einfahrt in den Berg erreichten wir den Haltepunkt der Bahn am sogenannten „Kaiser-Franz-Sinkwerk“. Über Bergmannsrutschen ging es weiter in die Tiefe und nach einem kurzen Fußmarsch wurde der in 150 Metern Tiefe gelegene „Spiegelsee“—ein Salzsee—erreicht. Immer wieder lauschten die Besucher den interessanten Hinweisen des uns begleitenden Bergmanns zur Geschichte und Technik des Bergwerks, die an verschieden Stationen aufgezeigt wurde. Nach einem weiteren kurzen Fußmarsch erreichten wir wieder die Grubenbahn, die uns nach einer gut einstündigen Führung zurück ans Tageslicht beförderte.
Nachdem uns am Vormittag noch heftiger Regen begleitete, hatten die Niederschläge während unseres Aufenthaltes „unter Tage“ glücklicherweise nachgelassen. Bei einem gemeinsamen Mittagessen in Schönau am Königsee genossen alle Teilnehmer die gute Bayerische Küche und das ein oder andere Verdauungs-Schnapserl.
Eine Überfahrt auf dem Königssee führte die Reisegruppe in einem Boot der bayerischen Seenschifffahrt zur Wallfahrtskirche St. Bartholomä. Die Fährschiffe auf dem See fahren alle ausnahmslos mit Elektroantrieb, und das schon seit Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts. Unterwegs hörten wir das Echo vom Königssee, das mit der Trompete gegen das Watzmann-Massiv geblasen und von den gegenüberliegenden Felshängen des Jenner zurückgeworfen wird.
Mit einer halbstündigen Verspätung machten wir uns wieder auf zurück nach Gerolsbach. Während der Fahrt wurden von uns die letzten Reste unserer Brotzeit aufgegessen und die Getränkevorräte unseres Busfahrers Reinhold geleert. Wir freuen uns schon auf den Vereinsausflug im nächsten Jahr wenn unsere Schützen wieder an der Reihe sind die Fahrt zu organisieren.