Bericht von der Jahreshauptversammlung 2017

Jahreshauptversammlung 2017

Ehrungen und Neuwahlen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung. Vorstand Ralf Bauer blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das zurückliegende Jahr. Unter anderem erwähnte er das Sommerfest, das trotz des schlechten Wetters gelungen war, den Vereinsausflug zusammen mit dem Schützenverein nach Berchtesgaden und an den Königssee, das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und den Weihnachtsmarkt, auf dem man Kesselgulasch und Feuerzangenbowle verkaufte.

Für dieses Jahr stehen noch einige Termine an, unter anderem das Hoffest beim Gasthaus Buchberger-Kettner am 1.Juli, wozu die Mithilfe aller Mitglieder beim Auf- und Abbau als auch während des Festes erwünscht sei. Der Vereinsausflug am 25.Juni zusammen mit dem Schützenverein führt nach Garmisch. Zudem sind noch das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und der Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Er bedankte sich bei der Fahnenabordnung für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz. 


In seinem Kassenbericht hatte Kassier Stefan Herbst einige Ausgaben vorzuweisen,  der Verein konnte jedoch auch Einnahmen durch das Sommerfest und den Stand auf dem Weihnachtsmarkt verbuchen.

Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und damit konnte die Vorstandschaft einstimmig entlastet werden.


1. Kommandant Thomas Daschner von einem ereignisreichen Jahr, in dem 21 Einsätze mit 330 Stunden zu verzeichnen waren, die sich wie folgt zusammensetzen: 

  • 3 Brandeinsätze:
  • 7 Verkehrsunfälle:
  • 3 Ölspuren und 3 überflutete Keller
  • 5 sonstige Einsätze: Zum Absichern bei kirchlichen und privaten Umzügen.                                                                                                                                                                                                                                                         

Es wurden 18 Übungen und  Atemschutzübungen in den einzelnen Gruppen mit insgesamt ca. 500 Übungsstunden abgehalten. Außerdem nahm man bei der Großübung der Gemeindefeuerwehren in Alberzell teil.

Die Atemschutzgeräteträger absolvierten ihre Wiederholungs-übungen in der Kreisausbildungsstelle in Schweitenkirchen. Die Jugendfeuerwehr mit momentan 8 Jugendlichen absolvierte 15 Übungen. Beim Jugendleistungsmarsch in Reichertshausen wurde ein sehr guter 4. Platz unter 26 Teilnehmern errungen.Der MTA Grundlehrgang wurde mit Bravour bestanden. Der MTA Abschlußlehrgang findet 2017 statt.

Ab 2017 wird öfter mit der FFW Singenbach zusammen geübt, weil sie ein neues Fahrzeug bekommen und dann mit Gerolsbach zusammenarbeiten.

Für 2017 wünscht er sich eine hohe Übungsbeteiligung und einen unfallfreien Einsatzbetrieb. Abschließend dankte er den Gruppenführern, dem Jugendwart, dem Atemschutz-verantwortlichen und dem Gerätewart für ihre Tätigkeit und der  Gemeinde für die Unterstützung. 


Bürgermeister Martin Seitz lobte die sehr gute Zusammenarbeit mit den Ortsteilfeuerwehren, was sich bei der Großübung in Alberzell gezeigt hat, die zwar schwierig war, aber gut gelungen ist. Zu den 330 Einsatzstunden letztes Jahr kommen auch noch die Stunden bei den Übungen dazu und dies geschieht alles ehrenamtlich, hob er hervor. Das Feuerwehrkonzept dient dazu, dass alles auf aktuellem technischen Stand ist und das richtige Gerät eingesetzt wird. Die Jugend ist hervorragend  geführt, was sich auch mit dem tollen Erfolg beim Jugendleistungsmarsch gezeigt hat. Er bat die Jugendlichen, auch weiterhin dabei zu bleiben. Auch andere Tätigkeiten werden von der Feuerwehr erledigt, so das Christbaum aufstellen auf dem Rathausplatz und die Beteiligung am Ramadama. Abschließend dankte er den Aktiven und den Jugendleitern für die geleistete Arbeit und wünschte, dass die Einsätze unfallfrei bleiben.


Franz Unterreiner für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst geehrt

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Franz Unterreiner (3. von links) weiter v. li. n. re.: 1.Bürgermeister Martin Seitz, 2.Kommandant Thomas Demmelmair, 1.Vorstand Ralf Bauer, 1.Kommandant Thomas Daschner, 2.Vorstand Johannes Lacher

Besondere Ehrung bei der Gerolsbacher Feuerwehr. Die Gerolsbacher Floriansjünger und die Gemeinde Gerolsbach ehrten und dankten mit einer Urkunde und mehreren Geschenken Franz Unterreiner für 40 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. So eine lange Dienstzeit ist etwas ganz besonderes und nur sehr wenige sind nach so langer Zeit noch so aktiv, so Vorstand Ralf Bauer.

Im Jahr 1977 trat Franz Unterreiner in die Freiwillige Feuerwehr Gerolsbach ein. In den Jahren von 1988 bis 1994 stand er als 1. Kommandant an der Spitze der Feuerwehr. Der Jubilar war auch viele Jahre als zuverlässiger Fahnenträger und außerdem als 2. Vorstand tätig. Heute ist er immer noch aktiver Gruppenführer. Er hat in seiner aktiven Zeit schon sehr viel für den Verein getan und auch auf die Beine gestellt. Damit erwarb er sich große Verdienste um das Vereinsleben. Während seiner Dienstzeit war er in unzähligen Einsätzen von Großbränden über schwere Sturmunwetter und Verkehrsunfälle bis zu Hochwasser-katastrophen im Einsatz.

Für ihren 25-jährigen tatkräftigen Einsatz im Dienste der Feuerwehr wurden diesmal gleich 6 Aktive geehrt: Andreas Demmelmair, Thomas Demmelmair, Gerhard Haider, Stefan Herbst, Thomas Obermair und Hubert Schiffelholz, der leider verhindert war.

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Ehrungen für langjährigen Feuerwehrdienst: vorne von links nach rechts: 1.Bürgermeister Martin Seitz, 1.Vorstand Ralf Bauer, 2.Kommandant Thomas Demmelmair (25 Jahre), Franz Unterreiner (40 Jahre), 1.Kommandant Thomas Daschner, KBM Tobias Zull hinten von links nach rechts: Thomas Obermair, Stefan Herbst, Gerhard Haider, Andreas Demmelmair (alle 25 Jahre)

 Vorstand Bauer, Kommandant Daschner und Bürgermeister Seitz gratulierten und bedankten sich recht herzlich für ihren Dienst am Nächsten mit Geschenken.     


 Die Neuwahlen, die von 1. Bürgermeister Seitz geleitet wurden, brachten folgendes Ergebnis:

  • 2.Vorstand wie bisher Johannes Lacher
  • 2.Kassenwart wie bisher Michael Brandstetter
  • 2.Beisitzer wie bisher Wilhelm Reim
  • Kassenprüfer wie bisher Nicole Demmelmair und Matthias Schaipp

 

 Kreisbrandmeister Tobias Zull informierte darüber, dass Kreisbrandinspektor Schwarzer aufgehört hat, weil er die Altersgrenze von 63 Jahren erreicht hat. Sein  Nachfolger ist Benedikt Stuber. Dieser wird nach und nach alle Feuerwehren seines Bereichs besuchen. Mit den Kommandanten wird in diesem Jahr die Leitstelle in Ingolstadt besucht, um auch Verständnis für den Ablauf der Alarmierung zu fördern. Die Maschinistenfortbildung im Landkreis ist heuer ein großes Thema, vor allem für kleinere Feuerwehren. Sein Fazit: Bei der Gerolsbacher Wehr gibt es sowieso wenig Probleme.