Bericht von der Jahreshauptversammlung 2019

Viel für heuer vorgenommen

Bei der Jahreshauptversammlung der Gerolsbacher Feuerwehr standen auch Neuwahlen auf dem Programm
Vorsitzender Johannes Lacher blickte in seinem Rechenschaftsbericht auf das zurückliegende Jahr zurück. Unter anderem erwähnte Lacher das Sommerfest, das wieder gelungen war, die Teilnahme an der 90-Jahr-Feier des Burschenvereins Klenau-Junkenhofen und am 125-jährigen Jubiläum der Bavaria-Schützen, den Vereinsausflug zusammen mit dem Schützenverein nach Abensberg und Kelheim, das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen und den Weihnachtsmarkt, auf dem man Kesselgulasch und Feuerzangenbowle verkaufte.
Für dieses Jahr stehen noch einige Termine an, unter anderem das Hoffest beim Gasthaus Buchberger-Kettner am 15. Juni, wozu die gesamte Bevölkerung eingeladen ist. Die Mithilfe aller Mitglieder beim Auf- und Abbau als auch während des Festes ist erwünscht. Der Vereinsausflug führt am 5. Mai nach Burghausen. Im Juni sind die Einweihungsfeiern der drei neuen Fahrzeuge der Ortsteil-Feuerwehren. Beim Bürgerfest im Juli beteiligen sich die Fahnenabordnungen am Gottesdienst. Anschließend sollen alle Fahrzeuge der Gemeinde-Feuerwehren der Bevölkerung präsentiert werden. Zudem stehen noch das Familienfest, das Floriansamt mit Endessen, das Christbaumaufstellen und der Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Lacher bedankte sich bei der Fahnenabordnung für ihre Bereitschaft und ihren Einsatz. In seinem Kassenbericht hatte Kassier Stefan Herbst einige Ausgaben vorzuweisen, der Verein konnte jedoch auch Einnahmen durch das Sommerfest und den Stand auf dem Weihnachtsmarkt verbuchen. Die Kassenprüfer bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und damit konnte der Vorstand einstimmig entlastet werden.
Kommandant Thomas Daschner berichtete von einem ereignisreichen Jahr, in dem 24 Einsätze mit 370 Stunden zu verzeichnen waren. Bei einem Verkehrsunfall musste eine Person mit schwerem Gerät aus seinem Fahrzeug befreit werden. Bei einem anderen Unfall konnte eine Person nur noch tot geborgen werden.
Auch bei Veranstaltungen waren die Aktiven zur Absicherung eingesetzt, vor allem beim Fest der Bavaria-Schützen. Es wurden 30 Übungen und Atemschutzübungen in den einzelnen Gruppen abgehalten. An der MTA-Grundausbildung nahmen 13 Personen teil. Drei Jugendliche konnten in den aktiven Dienst übernommen werden. Um wieder eine Jugendgruppe aufzubauen wird verstärkt um Jugendliche geworben. Die FFW Singenbach mit ihrem neuen Fahrzeug wird zukünftig mit alarmiert. Im vergangenen Jahr wurde ein Leistungsabzeichen THL von Aktiven aus Gerolsbach und Singenbach abgelegt. Das Aufgabengebiet der Feuerwehr wächst, da es unter anderem bereits einige Tiefgaragen im Ort gibt. Schließlich berichtete er noch von der Schneekatastrophe, bei der auch einige Aktive der Gemeinde-Feuerwehren im Hilfeleistungskontingent eingesetzt waren und bei der bis zu 10000 Helfer vor Ort waren. Die Kleiderkammer und das Schlauchlager sind mittlerweile im Feuerwehrhaus eingerichtet. Abschließend dankte er den Aktiven und Jugendlichen sowie der Gemeinde für die Unterstützung.
Für ihren 25-jährigen tatkräftigen Einsatz im Dienste der Feuerwehr wurden geehrte: Andreas Obermair, Matthias Schaipp und Enrico Hensch. Bei den Neuwahlen wurde stellvertretender Vorsitzender Thomas Demmelmair, zweiter Kassenwart Michael Brandstetter und zweiter Beisitzer Wilhelm Reim wieder im Amt bestätigt.


Bürgermeister Martin Seitz berichtete, dass die drei neuen Fahrzeuge für die Ortsteil-Feuerwehren Alberzell, Klenau-Junkenhofen und Singenbach jetzt da sind. Zukünftig arbeiten Gerolsbach und Singenbach ja zusammen bei Einsätzen. Überhaupt lobte er die gute Zusammenarbeit aller Gemeinde-Feuerwehren.
Die Fahrzeuge sind für die technischen Hilfen notwendig. Mit der technischen Ausstattung sind die Feuerwehren vorne mit dabei. Das Schlauchlager ist jetzt in Gerolsbach eingerichtet und damit kann der Austausch für alle Feuerwehren durchgeführt werden. Beim diesjährigen Bürgerfest nehmen die Fahnenabordnungen wieder am Sonntags-Gottesdienst teil. Anschließend werden alle Feuerwehrautos der Gemeinde der Bevölkerung präsentiert.
Schließlich ging Seitz noch auf den fünften Rettungswagen im Landkreis ein, der zeitweise in Scheyern stationiert war. Da der Rettungswagen von Pfaffenhofen mindestens 25 bis 35 Minuten bis Gerolsbach braucht, wurde beim Rettungszweckverband beantragt, dass er wieder nach Scheyern kommt. Sein Dank ging an die Aktiven für ihre stete Einsatzbereitschaft sowie an die Kommandanten und den Gerätewart. Kreisbrandmeister Tobias Zull informierte über die Alarmplanung und hob hervor, dass sich die Konzeptarbeit bewährt hat, was sich vor allem bei der Explosion in Irsching gezeigt hat, wo der Einsatz sehr gut abgelaufen sei.
Sein Dank ging an alle Feuerwehren, die bei der Schneekatastrophe dabei waren. Dies sei für alle Beteiligten eine super Erfahrung gewesen. Er schilderte noch einmal den Ablauf des gesamten Einsatzes des Hilfeleistungskontingents aus dem Landkreis. Beim Fahrzeugkonzept wird die Gemeinde Gerolsbach als Referenz für andere Gemeinden herangezogen. Auch die gemeinsame Beschaffung von Atemluftflaschen mit anderen Gemeinden wurde gelobt.
Für 2019 sind Schulungen und die Besichtigung der Leitstelle geplant. Abschließen gab Vorsitzender Lacher nochmals eine Vorschau auf die Termine dieses Jahres: 5. Mai Vereinsausflug nach Burghausen, 15. Juni Sommernachtsfest, 8. September Familienfest, 23. November Endessen; Juni: Einweihungen der neuen Feuerwehrfahrzeuge der Ortsteil-Feuerwehren, Juli: Bürgerfest. Schließlich wurde die Versammlung beendet mit dem Leitspruch der Feuerwehr: “Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr”.